In luftigen Höhen: ein Rundflug über den Lago Maggiore

Viele Touristen, die an den Lago Maggiore kommen, kennen den See aus mehreren Perspektiven. Da gibt es die Sonnenanbeter, die das Gewässer und die umliegenden Felswände und Berggipfel hauptsächlich vom Strand aus sehen. Dann die Wassersportler, die Segler und Surfer, die sich weit hinauswagen auf den Lago Maggiore und von dort aus dank ihrer Erfahrung Küstenlinien und Strömungen gut kennen (und gut einschätzen können).

Es gibt die Wanderer und Fahrradfahrer, die den See zumeist von den leicht erhöhten und flachen Straßen aus betrachten, die rund um das Ufer herum verlaufen. Und dann gibt es da noch die Kletterer, die sich in eher steilem Terrain aufhalten, in den Abbrüchen unmittelbar in Seenähe, die den Lago Maggiore von oben sehen – aber zumeist (und immer aus einem sehr guten Grund) mehr damit beschäftigt sind, im Fels den nächsten logischen Schritt zu sehen und dabei konzentriert zu bleiben. Felskletterer haben aus nachvollziehbaren Gründen meistens nicht die Muse, während ihres Hobbys die Schönheit der Umgebung zu bewundern, schließlich wollen sie heil hinauf, aber auch gesund wieder herunter kommen.

Damit ist und bleibt die beste Option, den Lago Maggiore einmal aus der Vogelperspektive kennenzulernen, ein Rundflug über den See, und zwar am besten mit einem Hubschrauber. Von dort oben erst erschließt sich der komplette Reiz, den dieses einzigartige Gewässer ausmacht. Allein die steilen Wandabbrüche, unter denen der See blau und grün im Sonnenlicht funkelt, sind den Blick von oben wert. Je nach Wetterlage starten die meisten dieser Rundflüge in Locarno, also in der Schweiz, im Norden des Lago Maggiore (die Helikoptersaison dauert üblicherweise von April bis September). Von Locarno aus geht die typische Flugroute über die Centovalli ins piemontesische Santa Maria Maggiore, von wo aus man eine herrliche Sicht auf den am Westufer liegenden Nationalpark, auf Verbania und sogar auf die Borromäischen Inseln besitzt.

Anschließend schwenkt der Helikopter hinunter bis in die Umgebung von Oggebbio, ebenfalls am Westufer gelegen (auf halber Strecke zwischen Cannero Riviera und Ghiffa gelegen), das aus 15 verschiedenen Fraktionen besteht, deren höchste auf knapp 1.100 Metern Meereshöhe liegt. Deutlich tiefer, fast unten am Ufer, liegt die Fraktion Gonte, bei deren Anflug man unbedingt die Kamera parat haben sollte (was natürlich für den ganzen Flug gilt) – der 42 m hohe Glockenturm bietet ein tolles Motiv. Von hier aus geht es zurück über das Ostufer (andere Perspektiven!) und das Grenzdorf Pino bis zum Ausgangspunkt Locarno.

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