Brissago

Die Gemeinde Brissago liegt am Nordufer des Lago Maggiores, im Kanton Tessin. Die italienischsprachige Provinz zĂ€hlt ca. 2.000 Einwohner und ist der letzte Ort vor der Grenze zu Italien. Brissago lockt die Urlauber mit einem sehr mediterranen Klima. Ihren wirtschaftlichen Wohlstand bekam die Stadt durch die Zigarrenindustrie. Die namhaften Virginia Zigarren, deren QualitĂ€t bei Liebhabern bekannt ist, werden aus Brissago weltweit exportiert und gehören seit 1999 zum schweizer Tabakwarenkonzern. Die Tabakfabrik wurde 1847 gegrĂŒndet und kann heute besucht werden. Der Ort beherbergte populĂ€re Persönlichkeiten, die sich von der einzigartigen Kulisse inspirieren ließen. Unter ihnen zum Beispiel Ruggero Leoncavallo, ein neopolitanischer Opernkomponist, der zum EhrenbĂŒrger der Stadt ernannt wurde. Ein Museum stellt seine persönlichen Hinterlassenschaften wie Instrumente und Noten aus. Jedes Jahr ist Brissago Austragungsort von Festspielen zu Ehren Leoncavallos. Nella Martinetti residierte ebenfalls regelmĂ€ĂŸig in Brissago, die den Schlager und die volkstĂŒmliche Musik als SĂ€ngerin, Komponistin und Texterin prĂ€gte.

Das Wahrzeichen der Stadt

Knapp 2,5 Kilometer vor dem Ufer von Brissago liegen zwei vorgelagerte Inseln, die Inseln von Brissago. Die linke, etwas grĂ¶ĂŸere Insel nennt sich San Pancrazio und beherbergt einen von Touristen viel besuchten botanischen Garten sowie ein Restaurant. Die Vegetation ist einzigartig. ZimtbĂ€ume aus dem Himalaya und Zypressen aus nordamerikanischen Sumpfgebieten sind hier beispielsweise zu Hause. Die rechte, kleinere Insel ist naturbelassen, kann aber, genauso wie die Schwesterinsel, zwischen MĂ€rz und Oktober von 9-18 Uhr besichtigt werden. Die Überfahrt auf die Inseln findet mit dem Schiff vom Nachbarort Ronco statt.

Das Zentrum und die Stadt

Der Stadtkern besteht aus mittelalterlichen, verwinkelten Gassen, aus schön angelegten GĂ€rten und eindrucksvollen HerrschaftshĂ€usern. Im Zentrum befindet sich die Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo aus dem 16. Jahrhundert. Sie erscheint im lombardischen Renaissancestil. Anziehungspunkt ist außerdem die Kirche Madonna di Ponte mit ihrem Gebetssaal, der im Jahre 1996 in moderner Architektur erbaut wurde. Der Palazzo Branca, ein barockes GebĂ€ude aus dem 17. Jahrhundert, beherbergt das Museum Leoncavallo, welches StĂŒcke des berĂŒhmten Opernkomponisten ausstellt.

Die Uferpromenade

Das sĂŒdlĂ€ndische Flair der Uferpromenade beeindruckt Besucher immer wieder aufs Neue. Von der autofreien Promenade fĂŒhren GĂ€stestege zu einsamen Restaurants. Lange Wanderungen sind das ganze Jahr ĂŒber möglich, da der Schnee auf Grund der tiefen Lage nur sehr selten fĂ€llt. Bootsanleger gibt es auf Grund der geringen Tiefe des Wassers nicht.

Die nahe Umgebung

Die Straße Via Crucis fĂŒhrt zu einer Kirche auf dem Berg Sacro Monte, vorbei an restaurierten Kapellen und Tafeln zum Gedenken an KĂŒnstler aus Tessin.

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