Laveno
Die Gemeinde Laveno liegt auf der lombardischen Seeseute, an der Ostküste des Lago Maggiores. Die Stadt zählt ca. 9.000 Einwohner und hat einen römischen Ursprung. Der Blick auf die Alpenkette ist am Ufer von Laveno unvergleichbar schön.
Der Ort ist einer der bedeutsamsten Orte am Lago Maggiore: Von Laveno besteht nicht nur die einzige direkte Zugverbindung nach Mailand, auch legt am Hafen die Autofähre ab, die Gäste auf die andere Seeseite, nach Verbania oder Intra, in die Region Piemont, befördert. Auf Grund der Infrastruktur siedelten sich in Laveno ertragreiche Industriezweige an und Laveno entwickelte sich zu einem wichtigen Warenumschlagplatz und der Ort kam zu immer mehr Wohlstand, vor allem durch die Keramikindustrie. Laveno beherbergt vor allem Wochenendtouristen aus Mailand, die eine Überfahrt mit der Fähre mit einem Aufenthalt im schönen Laveno verbinden.
Das Wahrzeichen der Stadt
Oberhalb des Zentrums, auf einer Anhöhe, ist die Kirche Santi Giacomo e Filippo gelegen, angrenzend an eine kolossale Villa, in der sich das Rathaus befindet. Dieser Komplex wirkt über der Stadt sehr mächtig und gilt als Wahrzeichen der Stadt.
Das Zentrum der Stadt
Die Gebäude im Stadtkern zeigen eine bunte, abwechslungsreiche Kulisse und vermitteln den Besuchern ein besonderes italienisches Flair. Die Laubengänge führen an gemütlichen Restaurants und kleinen Lädchen vorbei. Jeden zweiten Sonntag im Monat finden Einheimische und Urlauber auf dem Marktplatz ein buntes Angebot aus handwerklichen, gastronomischen und kreativen Produkten. Das Keramikmuseum wurde in Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnet und lädt die Gäste täglich zu einer Besichtigung ein. Der Museumsrundgang veranschaulicht die Arbeitsschritte und die Entwicklung sowie Bedeutung der Keramikindustrie von früher bis heute.
Beliebtes Ausflugsziel ist auch die Villa De Angeli Frua, der dazugehörige botanische Garten ist ein öffentlicher Park, ein beliebter Treffpunkt, aber auch Erholungsort in einer unvergesslichen Vegetation.
Die Uferpromenade
Die Promenade liegt am einzigen natürlichen Hafen, am Fluss Torrente, der hier in den Lago Maggiore mündet. Die Autofähre, aber auch die Seeschifffahrt legen hier ab und befördern die Gäste über den Lago. Die lange Promenade lädt zum Verweilen ein, Restaurants und kleine Lädchen laden zum Flanieren ein, der Wochenmarkt findet hier ebenfalls statt. Besondere Attraktion ist die beleuchtete Wasserkrippe, die jedes Jahr zur Weihnachtszeit im Dezember bestaunt werden kann.
Die nahe Umgebung
Publikumsmagnet in der nahen Umgebung ist die Seilbahn, die ihre Gäste hoch auf den Berg Poggio Santa Elsa befördert. Die Endstation der Seilbahn befindet sich auf ca. 974 Meter Höhe. Eine ca. 20 minütige Wanderung bis zum Gipfel Sasso del Ferro (1062 Meter) lohnt sich sehr. Wanderer werden mit einem atemberaubenden Blick auf die Bucht, auf den See und auf das Bergmassiv belohnt. Wanderwege entlang wunderschöner Natur bilden eine Alternative zum Seilbahn. Wenige Kilometer östlich von Laveno befindet sich ein Wanderweg, der an alten Grotten und an drei übereinanderliegenden Wasserfällen vorbeiführt. Dieses Naturschauspiel öffnet das Herz eines jeden Naturliebhabers.
Der meistbesuchte Aussichtsort ist der Berg Sasso del Ferro, der sich über Laveno erhebt. Vom Gipfel aus kann der Besucher an klaren Tagen bis nach Mailand blicken.
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