Porto Valtravaglia

Der Ort liegt in der Lombardei, in der Provinz Varese, zwischen Luino und Laveno, am Ostufer des Lago Maggiore. Porto Valtravaglia ist stark römisch geprägt, Römer siedelten sich im Zeitalter des Kaisers Augustus an. Wirtschaftliche Bedeutung hatte die Stadt schon früh. Im 17. Jahrhundert erlebte Porto Valtravaglia auf Grund der Glasindustrie ihre Blütezeit. Die Einwohner wurden mezarat genannt, zu deutsch Fledermäuse, weil viele Nachtschichten absolviert wurden. Bekannt wurde die Stadt auch durch das Werk „Meine ersten sieben Jahre und ein paar dazu“ von dem Schriftsteller und Nobelpreisträger Dario Fo, der sich in Porto inspirieren ließ. Die Infrastruktur ist in Porto Valtravaglia sehr gut erschlossen, Besucher können von der Ruhe des Ortes profitieren.

Das Zentrum der Stadt

Das Leben spielt sich an der Promenade ab, die als wichtigster Treffpunkt gilt. Einen richtigen Marktplatz im Stadtkern gibt es nicht. Die Gassen, die kleinen Cafés und Geschäfte verleihen ein besonderes Ambiente und laden zum Schlemmen, Verweilen und Stöbern ein. In der gesamten Stadt sind antike, unversehrte steinerne Waschbecken zu sehen. Eine Besichtigung der Kirche San Rocco aus dem 17. Jahrhundert lohnt sich, ein Bau der auf eine Kapelle aus dem Jahr 1523 zurückgeht. Die Kirche San Maria Assunta hat einen romanischen Glockenturm und beherbergt eine wertvolle Orgel aus dem 16. Jahrhundert. Diese Kirche ist Austragungsort von vielen musikalischen Veranstaltungen.

Die Uferpromenade

Die Promenade ist liebevoll angelegt und lädt zum Verweilen ein. Die Ruhe des Sees kann am Ufer besonders genossen werden. Während sich die Erwachsenen erholen, können die Kinder auf dem großen Spielplatz direkt am See spielen. Die Uferpromenade wird von idyllischen Laubbäumen geziert. Der Linienverkehr legt am romantischen Hafen von Porto Valtravaglia ab und befördert seine Gäste über den Lago Maggiore.

Die nahe Umgebung

Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Ort Dorno im Hinterland, wo viele heilige Bauwerke besichtigt werden können, wie zum Beispiel die Kirche Santo Giovannu Baptisterium aus der Karolingerzeit.