Die Orte am Lago Maggiore

Die größte Stadt am Lago Maggiore liegt an dessen westlichen Ufer, es ist Verbania. Mit den beiden Teilorten Pallanza und Intra zählt Verbania knapp mehr als 30.000 Einwohner (Stand Dezember 2012). Im Südwesten der Stadt liegt der Golf von Verbania, ein Becken des Lago Maggiore, in dem ein Mikroklima herrscht, das noch einmal milder ist als das sowieso schon am See herrschende Witterung. In Verbania selbst sind die Botanischen Gärten der Villa Taranto einen Besuch wert, es ist ein kleines Paradies mit vielen tausend Pflanzenarten – exotischen wie heimischen. Der am Südufer des Golfs liegende Ort Stresa mit Herrenhäusern und Villen aus der Belle Époque zieht Urlauber schon seit mehreren Jahrhunderten an, hier ist der Zoologische Garten der Villa Pallavicino besonders sehenswert. Hier gibt es eine Vielzahl frei lebender Tiere sowie einen Jahrhunderte alten Baumbestand Auf dem Weg von Stresa nach Süden passiert man die 35 m hohe Statue aus Bronze, die dem Kardinal und Erzbischof von Mailand, Carlo Borromeo, gewidmet ist; 1624 schon wurde sie eingeweiht. Ein paar Kilometer weiter gelangt man dann nach Arona, einem Ort mit 14.000 Einwohnern, gegründet zu Zeiten des Römischen Weltreichs – als militärisches Lager. Bis 1886 die Freiheitsstatue in New York eröffnet wurde, war die Borromeo-Statue übrigens die weltweit höchste, von innen begehbare Plastik.

Doch nicht nur das Westufer des Lago Maggiore wartet mit netten Gemeinden auf, auch an der östlichen Küstenlinie gibt es Orte mit viel Flair und Atmosphäre. Luino etwa gehört dazu. Nicht nur, aber besonders mittwochs, wenn in der 15.000 Einwohner zählenden Stadt Markttag ist, der Besucher und Händler aus der Region anzieht. Das bunte Treiben verbreitet eine tolle Atmosphäre. Nicht weit südlich von Luino befindet sich der Ort Laveno-Mombello, knapp 9.000 Einwohner. Eine Seilbahn führt hinauf auf den Gipfel des 1.062 m hohen Sasso del Ferro, ein Pflicht-Ausflugsziel. Denn von kaum irgendwo anders ist die Aussicht auf den Lago Maggiore so toll wie von hier. An einem klaren Tag kann man sogar bis zum Gipfel des 60 km entfernten Monte Rosa blicken!

Nicht weit südlich von Laveno Mombello liegt das heute als Wallfahrtsort beliebte Eremitenkloster Santa Catarina del Sasso, ebenfalls lohnendes Ausflugsziel. Fünf Kilometer nördlich von Luino befindet sich Maccagno, mit nur 2.000 Einwohnern ein Dörfchen – aber eines mit vielen romantischen Ecken. Das Hinterland ist durchzogen von dunklen Wäldern und tiefen Tälern, ein einmaliges Gebiet, um ausgiebige Wanderungen zu unternehmen, mit ab und an phantastischen Seepanoramen.

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