Brissago Inseln: Blumige Aussichten

Brissago Inseln

Der Kanton Tessin ist dank dem Botanischen Garten auf den Brissago Inseln um einen naturlandschaftlichen Juwel reicher. Vom kühlen Nass des Lago Maggiore umspült, ragen hier zwei Inseln von unterschiedlicher Größe in die Höhe. Auf der kleineren der beiden Eiländer, der di Sant'Apollinare, gedeiht hauptsächlich spontane Vegetation. Pflanzen insubirischer Herkunft wachsen auf dieser Insel unter der Sonne der Schweiz und werden auf der Insel komplett in ihrem natürlichen Zustand belassen.

Die größere der Insel, die Isola Grande, ist seit den 1950er Jahren ein beliebter Anziehungspunkt von Besuchern. Diese Besucher entdecken auf der ebenfalls als Isola di San Pancrazio bezeichneten Insel ein farbenfrohes Blütenmeer von Pflanzen subtropischen Ursprungs. Gewächse der südlichen und nördlichen Hemisphäre verzieren dieses Eiland, das die Baronin Antoinette Saint-Léger im Jahr 1885 als ihren Wohnsitz auserkor. Zur damaligen Zeit kehrten bei der Baronin immer wieder namhafte Schriftsteller, Bildhauer, Musiker oder Maler als Besucher ein. Und diese Baronin war es auch, die die größere der beiden Inseln in einen riesigen exotischen Garten verwandelte.

Ein Hamburger Geschäftsmann verlieh der Isola Grande den letzten Schliff

Die Sonnenseiten dieser Insel hob Max Emden ab den 1920er Jahren noch deutlicher hervor. Dieser Geschäftsmann aus Hamburg erwarb die Brissago-Inseln zu dieser Zeit und erweiterte das Inselpalais um einen Hafen und das Römische Bad. Diese architektonischen Reminiszenzen verzieren die Insel bis heute und leisten ihren Beitrag zu einem naturlandschaftlichen Gesamtkunstwerk, das unsagbar schön ist.

Ein Blütenmeer mit Pflanzen aus aller Welt

Gewächse des Mittelmeeres wie die Kanarische Dattelpalme, breitblättrige Steineichen, Erdbeerbäume, Baumheiden, Pinien, Korkeichen, Rosmarin oder Salbei bereichern die üppige Insellandschaft. Aber auch das bunte Ensemble an japanischen Hanfpalmen, Kamelien, japanischen Bananen, Rhododendreen, Azaleen, Bambus und Gingko ist ein Aushängeschild der Brissago-Inseln und ein Sinnbild der Pflanzenwelt des Fernen Ostens. Gigantische Eukalyptusbäume, Akazien und Besenheiden sind die Gewächse des Botanischen Gartens, die ursprünglich aus Australien stammen. Die neuseeländische Flora entdecken Besucher mit Gewächsen wie der Keulenlilie, dem Schnurbaum oder der Strauchveronica. Einen Einblick in die Pflanzenwelt Mittelamerikas gewähren auf den Brissago Inseln Gewächse wie der Goldmohn, guaranitischer Salbei, die Opuntie, Beschornerie, die Yucca, Agaven, Magnolien oder der amerikanische Amberbaum. Die mittelamerikanische Sumpfzypresse gedeiht schon seit über 30 Jahren in dem Botanischen Garten und ist an ihren aus dem Wasser ragenden Wurzeln erkennbar. Dieses Potpourri der Pflanzen aus aller Welt wird von Blickfängen südafrikanischen Ursprungs abgerundet. Denn auch die Gazania, Protea, die Watsonia, der Löwenschweif und der Agapanthus sind auf diesem Eiland vertreten.

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