Lesa

Die Stadt Lesa liegt an einer kleinen geschĂŒtzten Bucht, auch Golf von Lesa genannt, an der MĂŒndung des Flusses Erno, am Westufer des Lago Maggiore. GegenĂŒber Ispra auf der anderen Seeseite, in der Provinz Piemont gelegen, zĂ€hlt der Ort ca. 2.300 Einwohner. Der gehobene Ferienort ist mittelalterlich geprĂ€gt, viele historische Dokumente und ErinnerungsstĂŒcke sind Zeitzeugen berĂŒhmter Persönlichkeiten, die in Lesa residierten, wie zum Beispiel der bekannteste italienische Autor Allesandro Manzoni. In frĂŒheren Jahren war Lesa ein landwirtschaftliches Zentrum und gelangte vor allem durch Wein- und Obstanbau zu Wohlstand.

Das Wahrzeichen der Stadt

Die Kirche San Sebastiano, ein Bauwerk aus dem 11. Jahrhundert, liegt auf einer Anhöhe und ist schon aus der Ferne zu sehen. Die Kirche wurde nie restauriert, dadurch blieb der ursprĂŒngliche Zustand ĂŒber die Jahre erhalten. Das Gotteshaus ist auffĂ€llig, da die Bauweise verschieden ist. Der untere Teil wurde an Hand unterschiedlich großer Kieseln gemauert, der obere Teil mit großen Quadern. Ein kreuzförmiges Fenster stellt das Sinnbild der Auferstehung Christi dar. Von dieser Seite aus, ist die Kirche das mit am hĂ€ufigsten fotografierte Objekt der Stadt. Römische GrabmĂ€ler wurden um die Kirche herum gefunden, von denen heute aber leider keine mehr zu sehen sind.

Das Zentrum der Stadt

Ein gepflegter Marktplatz lĂ€dt Besucher im historischen Stadtzentrum zum Verweilen ein. Verschlafene Gassen, kleine Restaurants und LĂ€dchen versprĂŒhen ein sĂŒdlĂ€ndisches Ambiente. Die Pfarrkirche Pieve di San Giorgio ist vom Schutzpatron der Stadt, San Martino geweiht worden und besitzt einen mĂ€chtigen Glockenturm aus der romanischen Zeit. Schlösser und Burgruinen aus dem 11. Jahrhundert sind ebenfalls beliebtes Ausflugsziel der Urlauber.
Einige Villen der Stadt laden zu einer ausgiebigen Besichtigung ein, so zum Beispiel die Villa Cavalini, ein imposantes GebĂ€ude aus dem 18. Jahrhundert. Der damalige Besitzer, Gaspare Cavalini legte einen beeindruckenden englischen Park an, in dem er Burgruinen einer Burg der Visconti nachahmte. Der Turm zeigt das Wappen der Familie, ein Pferd, welches auf den Hinterbeinen steht. Der Schriftzug „impavide e constanter“, zu Deutsch „immer fruchtbar“ ist die Inschrift auf dem Wappen. Im Hintergarten legte Cavalini Grabsteine, als Erinnerung an gezĂŒchtete Windhunde an. Nach dem Tod des EigentĂŒmers erbte die Gemeinde das Anwesen. Heute ist die Villa eine landwirtschaftliche Hochschule mit GewĂ€chshĂ€usern im Garten.
In der Villa Stampa verbrachte der berĂŒhmte italienische Autor Allesondro Manzoni ĂŒber 20 Jahre die Sommermonate. Die Villa war ein beliebter Treffpunkt von Dichtern, Malern und Komponisten, die an diesem Ort zusammenkamen, sich inspirieren ließen und an neuen StĂŒcken oder Bildern arbeiteten.

Die Uferpromenade

Die Promenade am Lago Maggiore ist mit BogengĂ€ngen geziert, Villen erstrecken sich entlang des Ufers. SpaziergĂ€nger erleben eine idyllische AtmosphĂ€re. Die Seeschifffahrt hat in Lesa einen Ankerplatz und befördert seine GĂ€ste im Linienverkehr ĂŒber den See.

Die nahe Umgebung

Zu Lesa gehören die Ortsteile Comnago, Calogna, Solcio und Lesa. Ein Ausflugsziel in Comnago, ein Ort, der auf einem HĂŒgel gelegen ist, ist die Kirche di San Giulio mit einem unversehrten romanischen Glockenturm. Solcio ist bekannt fĂŒr die gleichnamigen Schiffswerften und die Kirche San Rocco aus dem 19. Jahrhundert.

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